Wuschs Desert Island Review
Bewertung:
- Grafik
- Sound
- Story
- Technik/Features
- Gesamteindruck
In Desert Island überlebt man, ganz wie Robinson Crusoe, ein Unglück, hier ein Flugzeugabsturz und wird an den Strand einer Menschenleeren Insel gespült und muss nun in allererster Linie dafür sorgen das er immer genug Nahrung und Wasser zu sich nimmt, was besonders bei der Nahrung nicht immer so leicht ist wie es scheint, da am Anfang noch nicht so viel Nahrung zu finden ist und das rohe Fleisch der besiegten Tiere nicht sonderlich Nahrhaft ist, deutllich besser wird diese Situation erst wenn man sich ein Feuerzeug gebastelt hat um über einem Feuer besagtes Fleisch zu braten.
In den ersten Tagen steht einem nur ein ganz kleiner Bereich offen, um die Wege zu weiteren Bereichen freizuschalten, muss man sich die entsprechenden Gegenstände erst zusammenbauen oder finden, wofür einiges an Kombinationsgabe gefordert ist, ein wenig ausprobieren schadet jedoch auch nicht, denn auf dieser Insel gibt es so einiges zu entdecken.
Das Spiel besitzt seine ganz eigene, sehr abwechslungsreiche Graphik, denn es gibt viele verschiedene Tiere, Früchte, Gegenstände und dergleichen die alle schön anzusehen sind und einem vor allem nicht aus anderen Makerspielen bekannt vorkommen, was natürlich ein klares Plus für das Spiel ist. Zu hören sind viele Geräusche die auf eine solche Insel gehören und somit zur Verdichtung der Atmosphäre beitragen. Sobald man dann die Batterien gefunden und ins Radio eingesetzt hat, gibt es sogar richtige Musik.
Ein wenig ärgern kann einen zu beginn das man nur je 4 Aktionsgegenstände und 4 Gebrauchsgegenstände bei sich tragen kann, da dieser Platz schnell erschöpft ist und man während der Erkundung der Insel eigentlich einige Gegenstände mehr braucht, zum Glück löst sich dieses Problem mit der Zeit jedoch ganz von allein.
Desert Island besitzt, da es um die 10 Enden gibt, einen sehr hohen Widerspielwert der vor allem dadurch erhöht wird das beispielsweise nach dem 1. und dem 3. durchspielen bestimmte Dinge gibt die freigeschaltet werden. Wer also Robinson Crusoe und Spiele in denen man auf einer Insel strandet im allgemeinen mag, wird ebenfalls Desert Island trotz oder gerade wegen seine für Anfänger doch recht hohen Schwierigkeitsgrad zu schätzen wissen .
wusch 16.12.2010